Viele wissen, Schwangerschaftsabbrüche sind irgendwie erlaubt, irgendwie aber auch verboten. Wenige wissen, wie ein Schwangerschaftsabbruch abläuft, und welche Steine den Betroffenen in den Weg gelegt werden.
Das Tabu ist groß. Denn Frauen, die abgetrieben haben und Frauenärzt*innen, die Abbrüche anbieten werden oft angefeindet.
Dabei werden jedes Jahr in Deutschland 100 000 Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt.
Im Gespräch mit den Expert*innen wollen wir aufklären und bestehende Probleme in der aktuellen Regelung herausarbeiten.
Katharina Göpfarth ist Juristin. Sie referiert zu gesellschaftspolitischen Themen mit rechtswissenschaftlichem Bezug. Dabei geht es ihr vor allem darum, ihren Zuhörer*innen eine feministische, und mit unter rechtskritische, Perspektive auf die entsprechenden Fragestellungen zu geben.
Alicia Baier arbeitet als Ärztin in einer Frauenklinik, ist Vorstandsmitglied und Mitbegründerin des Vereins Doctors for Choice Germany. Bereits als Medizinstudentin engagierte sie sich für einen Ausbau der Lehre zum Thema Schwangerschaftsabbruch und gründete 2015 die politische Hochschulgruppe Medical Students for Choice.
Grit Heideker ist Geschäftsführerin von Profamilia in Tübingen und erlebt somit täglich in den Pflichtberatungen Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch wünschen. Sie kennt die Auswirkungen der gesetzlichen Regelungen und die Versorgungslandschaft vor Ort.
Anmeldung für Onlineveranstaltung auf Zoom unter:
anmeldung@amnesty-tuebingen.de
Die Veranstaltung wird auch gestreamt – YouTube Livestream: https://youtu.be/-Akqi6vtnlo